Der im Jahre 1967 gegründete Verein für Heilpädagogische Hilfe in Liechtenstein ist Träger des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) in Schaan. In den rund 4 Jahrzehnten seines Bestehens hat dieses Zentrum verschiedene Entwicklungs- und Ausbauphasen erlebt. Zwei Jahre nach Gründung des Vereins konnte die Heilpädagogische Tagesstätte (sonderpädagogische Tagesschule) in Betrieb genommen werden. Als Schulgebäude diente der heutige Altbau (Haus A) an der Bildgass. Das Gebäude erreichte infolge wachsender Schülerzahlen bald seine Kapazitätsgrenzen, so dass sich ein Erweiterungsbau (Haus B) aufdrängte, der 1972 realisiert wurde. Damit war es möglich, mehr Schulklassen anzubieten und eine grössere Anzahl von Kindern nach aktuellen sonderpädagogischen Gesichtspunkten zu fördern. Der Bereich der Beschützenden Werkstätten erhielt 1979 einen eigenständigen Bau in unmittelbarer Nähe der Heilpädagogischen Tagesstätte. Nach der Auslagerung der Beschützenden Werkstätten wurde 1997 mit dem Umbau des Gebäudes (Haus C) begonnen. In der 3. Etappe 2000/2002 wurde der Neubau eines Kindergartens, der Ausbau eines provisorischen Klassenraumes (Haus C) und die Sanierung des Pausenplatzes realisiert. Mit der heutigen 4. Bauetappe soll der Ersatzbau für die Sonderpädagogische Tagesschule mit Therapiezentrum und Verwaltung realisiert werden. Bei dieser 4. Etappe werden die räumlichen Verhältnisse, die Abläufe der Schule und Verwaltung optimiert sowie den heutigen Erkenntnissen und Bedürfnissen angepasst. Die Regierung erachtet es als gerechtfertigt, eine Subvention von 50% an die subventionsberechtigten Anlagekosten von insgesamt CHF 25'800'000 auszurichten, was einem Staatsbeitrag von CHF 12'900'000 entspricht. Es ist dies eine Unterstützung und Förderung einer bedeutsamen, im öffentlichen Interesse gelegenen Einrichtung. Die weitere Finanzierung ist durch den zu erwartenden Beitrag der IV-Anstalt von ebenfalls CHF 12'900'000 sowie durch CHF 500'000 aus dem Vereinsvermögen gesichert.