Die erste Nachtragskredit-Vorlage für das laufende Jahr umfasst acht Nachtragskredite im Umfang von CHF 4'462'000.

Davon entfallen fünf Anträge oder CHF 3'346'000 auf zusätzliche Mittel für öffentliche Unternehmen, welche von den Massnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie direkt oder indirekt stark betroffen sind. Wie im Bericht und Antrag Nr. 31/2020 betreffend die Erweiterung des Massnahmenpakets in Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus ausgeführt, wurden die wirtschaftlichen Folgen für die öffentlichen Unternehmen zum Zeitpunkt der Berichterstellung so gut als möglich eingeschätzt und der zusätzliche Mittelbedarf eruiert. Mit einem Nachtragskredit von CHF 2.0 Mio. entfällt der grösste Anteil auf das Liechtensteinische Landesspital, bei welchem aufgrund der Vorhalteleistungen und der Absage sämtlicher elektiven Eingriffe Ertragsausfälle und Mehraufwendungen entstanden sind. Weitere Nachtragskredite werden für den Liechtensteiner Rundfunk (CHF 550'000), Liechtenstein Marketing (CHF 400'000), die Erwachsenenbildung Liechtenstein (CHF 205'000) und die Liechtensteinische Musikschule (CHF 191'000) beantragt.

Die weiteren Nachtragskredite im Umfang von CHF 1'116'000 umfassen zusätzliche Mittel für die Internationale Humanitäre Zusammenarbeit (CHF 1.0 Mio.), Strassenprojektierungen (CHF 80'000) sowie die Alarmierung im Rahmen des Bevölkerungsschutzes (CHF 36'000).