Das Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal "RhySearch" ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit, Träger sind der Kanton St. Gallen und das Fürstentum Liechtenstein. "RhySearch" ist seit April 2013 operativ tätig und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung der industriellen Zukunft in Liechtenstein und der Region.

Um in einer nächsten Entwicklungsphase die strategischen Ziele erreichen zu können, bewirbt sich "RhySearch" beim schweizerischen Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Rahmen der Anerkennung als Technologiekompetenzzentrum von nationaler Bedeutung für die Jahre 2025 bis 2028 um Bundesgelder von 12 Mio. Franken. Miteinher geht die Verpflichtung der Träger, sich an dieser Weiterentwicklung ebenfalls mit 13.5 Mio. Franken finanziell zu beteiligen. Die Betriebsbeiträge sind in der Vereinbarung über das Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal (BuA Nr. 48/2012) geregelt und auf 2.5 Mio. Franken jährlich begrenzt. Gemäss Planungseingabe hat bei einer erfolgreichen Antragstellung Liechtenstein Investitionsbeiträge von 1.17 Mio. Franken zu übernehmen. Der Kanton St. Gallen beteiligt sich mit 2.34 Mio. Franken und der Bund mit 5.7 Mio. Franken. Dazu kommen weitere 6.3 Mio. Franken vom Bund für den Betrieb von "RhySearch". Aufgrund des Vergabeverfahrens können sich die Zahlen noch leicht ändern. In Vorbereitung auf dieses Projekt sind Investitionsbeiträge von 900'000 Franken für die Jahre 2023 und 2024 für die beiden Träger vorgesehen. Davon ist für das Land im Jahr 2024 ein erster Investitionskostenbeitrag von 300'000 Franken geplant. Die Regierung des Kantons St. Gallen hat mit einem Empfehlungsschreiben an das SBFI bereits seine Unterstützung des Vorhabens dokumentiert. Sie plant das Vorhaben im ersten Halbjahr 2023 mit Investitionsausgaben von 2.93 Mio. Franken zu verabschieden. Analog dazu stellt die Regierung hiermit beim Hohen Landtag den Antrag, Investitionsbeiträge von 1.47 Mio. Franken zu genehmigen.